Lebensqualität
Der Mensch ist am glücklichsten, wenn er ein Gleichgewicht zwischen seinen Bedürfnissen und seinem Besitz herstellt. Nun aber lautet die große Frage: Wie erreicht man dieses Gleichgewicht? Er könnte es tun, in dem er seinen Besitz auf das Niveau seiner Bedürfnisse anhebt, aber das wäre dumm. Es würde nämlich bedeuten, dass er unnatürliche Dinge tun müsste – handeln, schachern, knausern, arbeiten. Ergo? Ergo erreicht der weise Mann dieses Gleichgewicht dadurch, dass er seine Bedürfnisse auf das Niveau seines Besitzes senkt. Und das tut man am besten, indem man die kostenlosen Dinge des Lebens schätzen lernt: Berge, Lachen, Poesie, Wein, von einem Freund dargeboten, …. (Trevanian, Shibumi, S 278, ISBN 3-426-01732-6)
Wie ein Mensch die Qualität seines Lebens einschätzt, obliegt ihm ganz allein.
Eine Krebserkrankung stellt für jeden Menschen ein äußerst kritisches Lebensereignis dar. Plötzlich wird man mit der Endlichkeit des eigenen Lebens konfrontiert. Für die meisten Patienten bedeutet Lebensqualität dann vor allem, trotz der schweren Erkrankung, aktiv am Leben teilnehmen zu können. Der eine möchte Träume und Wünsche umsetzen. Der andere einfach nur leben wie bisher.
In Abhängigkeit von Beschwerden, Krankheitsstadium und Einschränkungen im Alltag gilt aber immer: Jedes individuelle Ziel ist es wert, erreicht zu werden. Und dafür gibt es wertvolle Hilfsangebote.
Das Hauptaugenmerk der Behandlung von Krebspatienten liegt auf der Verlängerung der Lebensdauer, dem Hinauszögern von Beschwerden und der Minderung von krankheitsbedingten Symptomen. Diagnostik und Therapie dürfen die verbleibende Lebensqualität nicht beeinträchtigen. Begleiterscheinungen wie Schmerzen, Blutarmut, Übelkeit, Erbrechen oder abnormer Gewichtsverlust werden im Rahmen der Tumortherapie bestmöglich gelindert. Dennoch kann ein Höchstmaß an Lebensqualität mit Lebensverlängerung durch therapeutische Maßnahmen in Konflikt geraten. Dann gilt es, individuelle Kompromisse zu finden.
Bestimmte therapeutische Möglichkeiten wie z.B. eine Chemotherapie können mit starken Nebenwirkungen einhergehen. Mitunter können diese Nebenwirkungen belastender als die Einschränkung durch die Erkrankung selbst sein. Ob eine Behandlung die eigene Lebenssituation im konkreten Fall wirklich verbessert oder gar verschlechtert, verlangt eine sorgfältige Abwägung. Vor jeder Therapieentscheidung steht darum ein ausführliches Gespräch mit dem behandelnden Arzt an erster Stelle. Vor- und Nachteile werden kritisch betrachtet, um gemeinsam eine tragfähige Lösung zu finden.
Genauso wichtig ist die persönliche, innere Einstellung des Patienten. Tumorpatient zu sein, bedeutet nicht automatisch, nur krank zu sein. Der Fokus sollte insbesondere auf die Möglichkeiten gerichtet sein, die Lebensfreude bringen.
Eine der wichtigsten Säulen für Lebenszufriedenheit ist eine tragfähige Beziehung innerhalb der Familie oder des Freundeskreises. Es ist wesentlich, nicht allein mit allen Problemen dazustehen. Zusätzliche Hilfe bieten Krebsberatungsstellen, Psychotherapeuten oder auch Selbsthilfegruppen und Palliativeinrichtung. (C. Parise: PLOS One.2018; e 0196134 (135))
Der Mensch ist am glücklichsten, wenn er ein Gleichgewicht zwischen seinen Bedürfnissen und seinem Besitz herstellt. Nun aber lautet die große Frage: Wie erreicht man dieses Gleichgewicht? Er könnte es tun, in dem er seinen Besitz auf das Niveau seiner Bedürfnisse anhebt, aber das wäre dumm. Es würde nämlich bedeuten, dass er unnatürliche Dinge tun müsste – handeln, schachern, knausern, arbeiten. Ergo? Ergo erreicht der weise Mann dieses Gleichgewicht dadurch, dass er seine Bedürfnisse auf das Niveau seines Besitzes senkt. Und das tut man am besten, indem man die kostenlosen Dinge des Lebens schätzen lernt: Berge, Lachen, Poesie, Wein, von einem Freund dargeboten, …. (Trevanian, Shibumi, S 278, ISBN 3-426-01732-6)
Wie ein Mensch die Qualität seines Lebens einschätzt, obliegt ihm ganz allein.
Eine Krebserkrankung stellt für jeden Menschen ein äußerst kritisches Lebensereignis dar. Plötzlich wird man mit der Endlichkeit des eigenen Lebens konfrontiert. Für die meisten Patienten bedeutet Lebensqualität dann vor allem, trotz der schweren Erkrankung, aktiv am Leben teilnehmen zu können. Der eine möchte Träume und Wünsche umsetzen. Der andere einfach nur leben wie bisher.
In Abhängigkeit von Beschwerden, Krankheitsstadium und Einschränkungen im Alltag gilt aber immer: Jedes individuelle Ziel ist es wert, erreicht zu werden. Und dafür gibt es wertvolle Hilfsangebote.
Das Hauptaugenmerk der Behandlung von Krebspatienten liegt auf der Verlängerung der Lebensdauer, dem Hinauszögern von Beschwerden und der Minderung von krankheitsbedingten Symptomen. Diagnostik und Therapie dürfen die verbleibende Lebensqualität nicht beeinträchtigen. Begleiterscheinungen wie Schmerzen, Blutarmut, Übelkeit, Erbrechen oder abnormer Gewichtsverlust werden im Rahmen der Tumortherapie bestmöglich gelindert. Dennoch kann ein Höchstmaß an Lebensqualität mit Lebensverlängerung durch therapeutische Maßnahmen in Konflikt geraten. Dann gilt es, individuelle Kompromisse zu finden.
Bestimmte therapeutische Möglichkeiten wie z.B. eine Chemotherapie können mit starken Nebenwirkungen einhergehen. Mitunter können diese Nebenwirkungen belastender als die Einschränkung durch die Erkrankung selbst sein. Ob eine Behandlung die eigene Lebenssituation im konkreten Fall wirklich verbessert oder gar verschlechtert, verlangt eine sorgfältige Abwägung. Vor jeder Therapieentscheidung steht darum ein ausführliches Gespräch mit dem behandelnden Arzt an erster Stelle. Vor- und Nachteile werden kritisch betrachtet, um gemeinsam eine tragfähige Lösung zu finden.
Genauso wichtig ist die persönliche, innere Einstellung des Patienten. Tumorpatient zu sein, bedeutet nicht automatisch, nur krank zu sein. Der Fokus sollte insbesondere auf die Möglichkeiten gerichtet sein, die Lebensfreude bringen.
Eine der wichtigsten Säulen für Lebenszufriedenheit ist eine tragfähige Beziehung innerhalb der Familie oder des Freundeskreises. Es ist wesentlich, nicht allein mit allen Problemen dazustehen. Zusätzliche Hilfe bieten Krebsberatungsstellen, Psychotherapeuten oder auch Selbsthilfegruppen und Palliativeinrichtung. (C. Parise: PLOS One.2018; e 0196134 (135))